Unser Glaube
Das Fundament unseres Glaubens ist Jesus Christus. Wir wollen dir nachfolgend einen kurzen Überblick über die Kernpunkte der Lehre geben, die wir vertreten.
Die Bibel
Die Bibel ist Gottes heiliges Wort. Sie ist die einzige verbindliche Richtschnur für unser Leben, unser Glaubensbekenntnis und die göttliche Lehre (2. Timotheus 3,16-17).
Dreieinigkeit
Gott offenbart sich in seiner Dreieinigkeit als Vater, Sohn und Heiliger Geist (Matthäus 28,19).
Erlösung
Gott schuf den Menschen als heiliges (d.h. reines und sündloses) Wesen. Der Mensch hat sich in der Versuchung in einer freien Willensentscheidung für die Sünde entschieden und diese schließlich auch ausgeführt. Durch diese Tat sind alle Menschen unter die Sünde gekommen (Römer 5,12).
Jesus Christus gab als wahrhafter Gott und wahrhafter Mensch stellvertretend für alle Menschen sein Leben hin, um uns von der Sünde zu erlösen und Frieden mit Gott zu schaffen (1. Petrus 1,18-19). Der Mensch muss sich in aufrichtiger Reue und Buße zu Gott wenden und Jesus Christus im Glauben als seinen persönlichen Erretter annehmen. Dieser Glaubensschritt macht den Menschen zu einem wiedergeborenen Kind Gottes (Apostelgeschichte 2,38 / Römer 5,1 / Johannes 3,3-5).
Heiligung
Die Wiedergeburt, die der Heilige Geist wirkt, ist der erste grundlegende Glaubensschritt, durch den wir zu einem Kind Gottes werden.
Gott hat für seine Kinder eine weitere Erfahrung vorgesehen, nämlich die Heiligung durch den Heiligen Geist (Johannes 14,16-17 / Apostelgeschichte 2, 38). Er möchte, dass wir uns Ihm ganz weihen. Bei diesem bewussten Schritt empfangen wir im Glauben die Kraft des Heiligen Geistes. Wir weisen dabei entschieden die schwärmerischen Tendenzen zahlreicher charismatischer Bewegungen zurück. Der Heilige Geist macht uns christusähnlich und besonnen, niemals schwärmerisch oder ekstatisch. Auch ist das sogenannte Zungenreden keinesfalls ein Beweis der Erfüllung mit dem Heiligen Geist (1. Korinther 12,28-31).
Das volle Heil, die völlige Erlösung, befähigt uns durch die Kraft des Blutes Jesu Christi ein Leben des Sieges über die Sünde zu führen (Römer 6,17-18 / 1. Johannes 5,18). Sein Blut hat die Macht, uns von aller Gebundenheit zu befreien und zu lösen.
Gemeinde
Alle Kinder Gottes bilden die Gemeinde Gottes. Der Augenblick der Annahme beim Herrn ist auch der Augenblick der Aufnahme in seine Gemeinde. Der Mensch wird durch die Wiedergeburt ein Glied am Leib Christi (1. Korinther 12,27).
Die Gemeinde Gottes führt kein Mitgliedsbuch. Der Herr selbst hat sich vorbehalten das „Lebensbuch“ zu führen (Apostelgeschichte 2,47 / Lukas 10,20).
Verordnungen
Der Herr Jesus gab seiner Gemeinde drei Verordnungen, die wir befolgen:
- die Taufe des Gläubigen (Markus 16,16)
- das Abendmahl (Lukas 22,19-20)
- die Fußwaschung (Johannes 13,14-15)
Es handelt sich um keine Sakramente.
Diese Verordnungen haben keine sündenvergebende oder heilbringende Auswirkung. Vielmehr zeigt sich in ihnen der Gehorsam Gott und seinem Wort gegenüber.
Krankenheilung
Wir glauben, dass Gott heute noch Gebete erhört und Kranke heilt und aufrichtet, die im Glauben und Vertrauen zu ihm kommen (Markus 11,24).
Gott ist nicht verpflichtet dies zu tun, will sich dadurch aber auch in unserer Zeit verherrlichen.
Auferstehung und Gericht
Der jüngste Tag wird mit der Wiederkunft Jesu Christi eingeläutet und bedeutet das Ende der Welt (Matthäus 25,31-32). An diesem Tag werden alle Toten auferstehen, Gläubige und Ungläubige (Johannes 5,28-29), und gerichtet werden (2. Korinther 5,10). Der jüngste Tag ist nach unserer Zeitrechnung der letzte Tag und damit der Beginn der Ewigkeit.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass wir als Menschen kein verbindliches Glaubensbekenntnis aufstellen dürfen und können. Auch diese Zusammenstellung einiger wichtiger Lehren der Heiligen Schrift ist nicht abschließend und soll lediglich einen kurzen Überblick geben.
Die Autorität, der wir gehorchen müssen, ist allein das Wort Gottes (Matthäus 28,20 / Offenbarung 22,18-19).